Donnerstag, 13 Dezember 2012 16:28

G9-Rückkehr auch für laufende Klassen 5 und 6: CDU, FDP und Grüne ignorieren 90% der Eltern !

CDU und FDP haben noch immer nicht begriffen, dass ihr Modell G8 grandios gescheitert ist, so Fraktionschef Heiko Weiershäuser, dass aber auch die Grünen den berechtigten Wunsch der Eltern, G9 auch für laufende Klassen 5 und 6 zu ermöglichen, ablehnen, ist völlig unverständlich !

Die überwältigende Zahl an Eltern der Wilhelm-Filchner-Schule wünscht eine Rückkehr der Jahrgangstufen 5 und 6 zu G9. Was aber sonst in einer Demokratie Grundsatz ist, soll dabei nicht gelten. Nicht eine Mehrheitsentscheidung wird gefordert, sondern eine einstimmige Zustimmung aller Eltern. Jeder, der so etwas fordert, will damit G9 verhindern.

Schlimmer jedoch ist es, dass niemand die Rechtsgrundlage dafür benennen kann. Die Schulleitung beruft sich auf die Internetseite des Kultusministeriums. Seit wann aber ersetzt eine Internetseite ein Gesetz, eine Rechtsverordnung oder einen rechtsmittelfähigen Bescheid ???

Nachfolgend weisen wir auf eine Petition für betroffene Eltern hin, die andere Eltern in Hessen ins Leben gerufen haben.

Liebe Eltern,

in der zweiten Lesung des Entwurfs zur Änderung des hessischen Schulgesetzes und der anschließenden Sitzung des Kulturpolitischen Ausschusses wurden leider alle Eingaben, G9 auch noch für bestehende Klassen 5 und 6 zu ermöglichen, von den Vertretern der Regierungsparteien und der Grünen abgelehnt.

Eine letzte minimale Chance, auf eine Anpassung des Änderungsentwurfs einzuwirken bietet sich noch für die dritte (und letzte Lesung) am Freitag. Die Gruppe aus verschiedenen Kreis- und Schulelternbeiräten hat hierzu eine offene Petition (s.u.) initiiert, um deren Unterstützung ich Sie hiermit bitte.

Selbst wenn der Änderungsentwurf am Freitag damit nicht mehr wesentlich beeinflusst werden kann, bleibt die Hoffnung, dass dadurch ein Anstoß gegeben wird, im Nachhinein auf Erlassbasis noch die ein oder andere Variante zuzulassen.

Verfahren der Petition:

  • Folgen sie dem nachfolgenden Link zur Website der Petition
    https://www.openpetition.de/petition/online/g9-an-gymnasien-in-hessen-auch-fuer-bestehende-klassen-5-und-6
  • Lesen Sie sich die Forderungen und Begründungen gründlich durch
  • Wenn Sie die Petition unterstützen (digital unterschreiben) möchten, füllen Sie die Formularfelder unter dem Text aus und Klicken auf den Button „Unterschreiben“
  • Rufen Sie Ihre eMails ab und klicken Sie in der eMail von „openPetition - Bitte nicht antworten! Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!“ auf den Bestätigungslink

Bitte beachten Sie, dass Ihre Unterschrift erst gültig ist, wenn Sie den bestätigungslink zur Verifikation Ihrer eMailadresse angeklickt haben.

Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass nicht nur Eltern von Kindern in der jetzigen Jahrgangsstufe 5 und 6 diese Petition unterstützen können. Jeder Bürger, der seine Unterstützung auf diese Weise kundtun möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Auch die Weiterleitung dieser eMail wird ausdrücklich begrüßt.

Wer weiterhin aus den Reihen betroffener Eltern informiert werden möchte, findet Informationen und Gelegenheit zum Meinungsaustausch in der entsprechenden Facebookgruppe. (www.facebook.com/groups/385975701485814)

Als SPD Wolfhagen ermuntern wir alle Eltern der Jahrgangsstufen 5 und 6, gern aber auch alle anderen Eltern, sich zu informieren und die Petition zu unterstützen.

 

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.