Mittwoch, 17 Juli 2013 22:41

Altenhasungen: Hirtenbruch gutes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement

Bei der Einweihung der von der Dorfgemeinschaft erweiterten Grillhütte Hirtenbruch stellte unser Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser fest, dass diese Maßnahme ein tolles Beispiel für bürgerschaftliches Engagement sei und gratulierte Ortsvorsteher Jens Vial mit den Worten: die Haushaltsmittel, die die SPD für den Hirtenbruch beantragt hatte, sind mehr als gut angelegtes Geld!!

Ortsvorsteher Jens Vial (SPD) begrüßte daraufhin die Gäste und hielt folgende Rede:

Ich freue mich über alle Anwesenden und begrüße euch recht herzlich zur Angrillfeier am neugestalteten Hirtenbruch.
Besonders begrüße ich:

  • die Altenhasunger Stadtverordnete Gernot und Udo Giehler
  • den Fraktionsvorsitzenden der SPD, Heiko Weiershäuser, der es sich trotz Krankheit nicht nehmen lassen hat und heute nach Altenhasungen gekommen ist
  • unseren Stadtrat Rainer Ruth muss ich leider aufgrund einer privaten Feierlichkeit entschuldigen
  • Herr Michel von der HNA

Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen Ihnen einen kurzen Abriss über die Entwicklung des Hirtenbruchs zu geben.

Der Begriff Hirtenbruch deutet darauf hin, dass der obere und untere Hirtenbruch früher als Huteflächen zur Verfügung standen. Bruch deutet auf viel Feuchtigkeit hin.

Nach dem Jahr 1933 wurde der Hirtenbruch trocken gelegt.  Nach dem Krieg wurde der Hirtenbruch mit Pappeln aufgeforstet, weil schnell wachsendes Holz schnell Geld in die Gemeindekasse spülen sollte.

Anfang der 70 iger Jahre kam der Gedanke auf, für Altenhasungen eine Freizeitanlage zu schaffen. Der Posaunenchor war der Initiator der dieses Projekt ins Rollen brachte. Die ursprüngliche Hütte und das Tretbecken wurden durch zahlreiche Arbeitseinsätze der  Mitglieder des Posaunenchores geschaffen. Ein Trimm-Dich-Pfad wurde mit großem Einsatz von Mitgliedern des Gesangvereins erstellt, finanzielle Unterstützung kam damals wie auch heute von der Stadt Wolfhagen. Im August 1975 wurde die Freizeitanlage dann zum ersten Mal eingeweiht. Helmut Herbold war damals maßgeblich an dem ganzen Projekt beteiligt und hat dieses mit viel Initiative unterstützt. Danke, Helmut!

Die Sanierung Hirtenbruch fing im Jahr 2004 eigentlich mit der Instandsetzung des Tretbeckens an, das unbedingt wieder ansehnlicher werden sollte. Der damals neu gegründete Förderverein hatte sich vorgenommen den Hirtenbruch zu renovieren, was letztendlich erfolgreich umgesetzt wurde.

Das wichtigste war die Erschließung von Wasser und Strom hier am Hirtenbruch. Mit weiteren finanziellen Mitteln, Spenden und viel ehrenamtlicher Arbeit vieler Personen und Firmen wurde letztendlich auch noch der vordere Anbau realisiert.

Ich möchte jetzt an dieser Stelle aber zwei Personen erwähnen, der wie keine anderen dieses Projekt Neugestaltung Hirtenbruch in beispielloser Uneigennützigkeit unterstützten und vorantrieben. Es ist eines unserer Vorsitzenden im Förderverein und mein Vorgänger als Ortsvorsteher Gernot Giehler und sein Bruder Udo Giehler. Natürlich sind Gernot und Udo auch noch heute immer dabei, wenn es um unseren Hirtenbruch geht. Dafür danke ich Euch besonders.

Seit 2005 ist der Förderverein auch Betreiberverein für unseren Hirtenbruch.

Um unseren Hirtenbruch für unsere Bürger/innen auch weiterhin attraktiv zu erhalten, wurden im letzten Jahr sämtliche Sitz- und Bankflächen erneuert, eine neue Feuerstelle gestaltet. Neben Erdarbeiten und Profilierungsarbeiten mit Schotter wurde die Grillhütte neu gestrichen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Willi Okelmann und  bei Andre Bernhold von der Firma Hahn und Schelp bedanken. Willi Okelmann baute durch das gesponserte Material der Firma Hahn und Schelp die Bänke und Tische. Vielen Dank hierfür. Zu erwähnen ist auch die Jagdgenossenschaft die den Schotter für die Profilierungsarbeiten gespendet haben und natürlich auch die Firma Hammerlindl, die uns immer entsprechende Arbeitsgeräte zur Verfügung stellten. Auch ohne die Arbeitskraft vieler anderer im letzten Jahr hätten wir die notwendigen Maßnahmen nicht umsetzten können.

In diesem Jahr musste der in die Jahre gekommene und zu kleine Grill dringend neu gestaltet werden. Für diesen Grill musste ein Fundament gegossen werden und verschiedene Mauerarbeiten durchgeführt werden. Eine weitere Bereicherung ist der neue überdachte Windfang an der Westseite der Grillhütte. Abschließend mussten auch noch einige notwendige Elektroarbeiten und Schönheitsreparaturen durchgeführt werden.

Für diese Maßnahmen haben wir insgesamt € 3.500, 00 städtische Haushaltmittel erhalten. Mein Dank richtet sich hierfür an die städtischen Gremien, insbesonders an den Fraktionsvorsitzenden Heiko Weiershäuser von der SPD, der unser Vorhaben maßgeblich unterstützte. Ca. € 1.000,00 und viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben wir für diese Maßnahmen beigesteuert. Ohne die Arbeitskraft folgender Personen wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen:

  • Herbert Domisch,
  • Willibald Okelmann,
  • Peter Kunze,
  • Willi Gerhold,
  • Kurt Degenhardt und
  • Fred Neurath

Vielen, vielen Dank für euer Engagement und für diese hervorragende Leistung.

Mein Dank geht auch an folgende Firmen, die uns bei dem Vorhaben kostengünstig und zum Teil umsonst unterstützen.

  • Peter Hammerlindl von der Firma Hammerlindl
  • Andre Bernhold von der Firma Hahn und Schelp
  • Sebastian Peters von der Firma Schwedes Haustechnik

Wir, der Förderverein, der Ortsbeirat, die Vereine und die Altenhasunger Bürger und Bürgerinnen haben etwas für uns alle mit dieser Freizeitanlage geschaffen, auf dass wir sehr stolz sein können.

Nun möchte ich Sie einladen die selbsthergestellten Bratwürste von Peter Kunze und gekühlte Getränke zu genießen und einige schöne und gesellige Stunden hier an unserem Hirtenbruch zu verbringen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.