Dienstag, 27 August 2013 10:40

Besuch bei Erfolgsfirma Energy Glas

SPD-Fraktion Wolfhagen begeistert über Entwicklung:

Hans Franke, einer der 4 Gründer und Teilhaber der Firma Energy Glas, begrüßte persönlich die Fraktion der Wolfhager SPD um Fraktionsvorsitzenden Heiko Weiershäuser ganz herzlich.

Vor dem spannenden Rundgang durch die neue Produktionshalle erläuterte Hans Franke den Sozialdemokraten kurz den Werdegang der Firma Energy Glas von den ersten Ideen in 2007 über die ersten Produktionsjahre bis hin zur vor kurzem erfolgten Erweiterung um 5000 m2. Und er erinnerte daran, dass gerade die „Wolfhager Sozis“, wie er die Besucher in seiner charmanten Art nannte,  die Firma Energy Glas von Anfang an bei der Ansiedlung in der ehemaligen Pommernkaserne unterstützt hätten – immerhin war Energy Glas die erste Firma deutschlandweit, die mitten in einer noch laufenden Kaserne produzierte. Einmal standen sogar misstrauische Soldaten mit Gewehren im Anschlag in der Tür, weil nebenan Munition gelagert war. Ein anderes Mal kam ihm aber die Präsenz der Soldaten zugute: ein „unauffälliger Besuch“ eines Konkurrenten, der spionieren wollte, wurde entdeckt und endete mit einer Festnahme wegen unbefugten Eindringens in die Kaserne.

Frühe Ansiedlung war richtig !

Es war richtig, dass wir uns für eine Ansiedlung in der noch laufenden Kaserne eingesetzt haben, sagte  Fraktionschef Heiko Weiershäuser und zeigte sich begeistert über die Entwicklung von Energy Glas: Aktuell 92 Mitarbeiter und eine Umsatzentwicklung auf  über 12,5 Millionen Euro sprechen da eine deutliche Sprache für die solide Umsetzung einer gute Idee und einer seriösen Finanzplanung. Die Tatsache, dass Entscheidungen immer einstimmig zwischen den 4 Teilhabern getroffen werden müssen, ist eine tolle Sache. Noch wichtiger finden wir allerdings die Tatsache, dass das Thema Mindestlohn von 8,50€ bei Energy Glas schon längst kein Thema mehr ist: dort hat man erkannt, dass das wichtigste Kapital einer Firma gute und gut-motivierte Mitarbeiter sind und zahlt über 11 € als Einstiegslohn! Gute Mitarbeiter liefern gute Qualität, was sich in den vielen Auszeichnungen für die Qualität der Energy Glas-Produkte oder die Zusammenarbeiten mit der Uni Kassel, dem Forschungszentrum Jülich oder der EU (!) zeigt.

Gute Zukunftsaussichten mit noch mehr Arbeitsplätzen

Hans Franke, der auch Kritik an der Wolfhager SPD äußerte, weil sie den Kauf der Kaserne in 2008 nicht befürwortet habe, gab den „Sozis“ abschließend aber auch noch eine „Aussicht“ mit auf den Weg: Wir arbeiten hier nach 5-Jahresplänen – etwas, was in der Wirtschaft leider aus der Mode geraten ist. Aber das hilft, die Finanzen nach der Erweiterung zu konsolidieren und die Firma auf gesunde Füße zu stellen. Und im nächsten 5-Jahresplan haben wir noch einige Ideen in der Schublade, deren Umsetzung einen weiteren Ausbau der Arbeitsplätze vorsehen – kurz- und mittelfristig auf ca. 110 Mitarbeiter schon in den nächsten 5 Jahren.

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.