Langjährige Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt *
Die Ansiedlung von 8 Urologie-Betten in der Wolfhager Kreisklinik ist nicht nur ein toller Erfolg für Wolfhagen, stellt Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser erfreut fest, sondern auch eine Sicherung der Gesundheitsversorgung in unserer Heimatregion.
Seit Jahren haben wir als SPD immer und immer wieder in verschiedensten Gremien darauf hingewiesen, dass es in Nordhessen eine Vakanz bei den Urologie-Betten gab und gefordert, einige dieser Betten nach Wolfhagen zu verlagern. Als Hauptgrund haben wir neben der Vakanz stets auch die hervorragende Qualität der Wolfhager Urologie-Praxis um Herrn Dr. Gumbel angeführt. Die jetzt getroffene Entscheidung zeigt uns, dass wir mit unserer Forderung völlig richtig lagen.
Diese Stärkung der Gesundheitsversorgung in unserer Heimatstadt ist aber nicht nur gut für die Patienten, denen jetzt weite Wege erspart werden, betont der SPD-Chef, sondern im Hinblick auf den demografischen Wandel auch ein herausragender Standortvorteil für Wolfhagen. Es bedeutet wieder einen Attraktivitätsgewinn für unsere Heimatstadt, mit dem wir wuchern können. Durch die Ansiedlung der Urologie-Betten können wir in Wolfhagen nun eine hervorragende Infrastruktur in Chirurgie, Innerer Medizin, Intensivstation, Gynäkologie, HNO, Radiologie und Urologie in der Kreisklinik sowie eine vorzügliche ambulante Behandlung in den Wolfhager Arzt- und Zahnarztpraxen vorweisen.
Und noch einen Punkt darf man nicht außer acht lassen, mahnt Weiershäuser, der auch gesundheitspolitischer Experte der SPD im Landkreis Kassel ist (ASG Hessen-Nord), bei der anstehenden Reform der Bundesregierung wird wohl stark in Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum eingegriffen werden. Und gerade dabei hilft uns die Ansiedlung ebenfalls enorm weiter und stärkt den Standort Wolfhagen. Die Zentralisierungsbestrebungen könnten ja für Wolfhager Patienten bedeuten, immer mehr nach Kassel zu Fachärzten oder medizinischen Zentren fahren zu müssen.
Für die Zukunft ist es daher für uns ganz eindeutig ein „Muß", fordert Fraktionschef Weiershäuser abschließend, dass endlich die strikte Trennung von ambulanter und stationärer Behandlung abgeschafft wird und die Wolfhager Ärzte auch die ausgezeichneten Möglichkeiten der Kreisklinik nutzen können und dürfen. Dieses Relikt muss zum Vorteil von Patienten, Ärzten, Kreisklinik und Krankenkassen endlich abgeschafft werden – denn laut vielen Experten könnten damit auch erhebliche Kosten eingespart werden. Das nennen wir eine ausgewogene Gesundheitspolitik, bei der alle nur gewinnen können – man muss eben nur bereit sein, ein solches Vorhaben offen anzugehen.