Freitag, 26 August 2016 10:19

SPD Wolfhagen besichtigte die Bürgerbegegnungsstätte Gasterfeld und Sportplatz Pommernanlage

Fraktion und Stadtverband der SPD besichtigten im Rahmen ihrer regelmäßigen Besuche der Stadtteile den erfolgreichen Ausbau der ehemaligen Grillhütte Gasterfeld zur neuen Bürgerbegegnungsstätte. Wir haben uns ja anfangs sehr sehr schwer getan mit unserem Ja zu der Maßnahme, sagt Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser. Es ist jedoch äußerst beachtlich, was die Dorfgemeinschaft hier in Gasterfeld geleistet hat, denn der Wert von über 50.000€ Eigenleistung ist für einen so kleinen Stadtteil mehr als vorbildlich. Die Zahl der Helferinnen und Helfer ist im Laufe der Maßnahme auf fast 40 angestiegen, was bedeutet, dass 1 Drittel der Einwohner mitgeholfen haben.
Die Genossen besichtigten unter der Führung von „Projektleiter“ Dieter Gasch die Außenanlagen, die neue Küche, den neuen großen Backofen, die behinderten-gerechte Toilette und den Gemeinschaftsraum als zentralem Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Herr Gasch erläuterte den Genossen stolz die positiven Auswirkungen seiner Initiative zur Änderung der Förderung für den Haushalt der Stadt Wolfhagen: statt der geplanten 72.000€ Kosten für den Haushalt schlagen durch seine Maßnahmen nun nur noch 62.000@ zu Buche.
Die Genossen dankten ihm für den enormen Einsatz und meinten, dass die Dorfgemeinschaft zurecht sehr stolz auf diese tolle Leistung sein kann.

Ein herzlicher Dank geht auch an die Kulturstiftung der Kasseler Sparkasse, die einen wunderschönen Schwalben-Turm gestiftet hat (siehe Foto-Galerie).

Danach besichtigte die Fraktion noch die Sportanlage der Pommernanlage. Was hier in einer tollen Zusammenarbeit von LSB Hessen, Flüchtlingen, Stadt, Landkreis, Werner Hertel vom VfL Wolfhagen, Hans Lang von der benachbarten Firma Lang und von Heiko als Sport-Coach in den letzten 2 Monaten entstanden ist, das ist schon mehr als fantastisch, sagt der stellvertretende Stadtverbandschef Jens Vial. Viele Wildschweinschäden wurden mit Erde aufgefüllt, Weitsprunganlagen wurden freigelegt, eine komplett mit Gras überwachsene Laufbahn abgetragen, die völlig zugewachsenen Wurfringe freigelegt, eine Volleyball-Anlage errichtet und eine Beachvolleyball-Anlage ausgegraben.
Sogar eine intakte Bewässerungsanlage wurde freigelegt. So etwas, sagt Gernot Giehler als Vorsitzender des Ausschuss Umwelt und Stadtentwicklung, gibt in unserer Region wohl höchst selten. Und das erfreulichste daran: Das alles hat eben nicht über 50.000€ gekostet, sondern wurde mit „ganz kleinem Geld“ verwirklicht. Auch hier gilt es die vorbildliche Zusammenarbeit von Stadt, Stadtwerke, Landkreis, Bima uns insbesondere THW und Feuerwehr zu loben, sagt Fraktionschef Weiershäuser, der ja auch ehrenamtl. Sport-Coach ist, die in einer abendlichen Gemeinschaftsaktion die Bewässerungsanlage ausprobiert haben. Sie funktioniert tatsächlich, nur die Pumpe müsste überholt und ein neuer Anschluss für die Steuerung gelegt werden.
Was jetzt noch fehlt, ist ein Wildschweinzaun, damit die wertvolle Arbeit im Oktober von den Wildschweinen nicht wieder zerstört wird. Hier ist jetzt die Bima am Zug, stellt der Fraktionschef klar, denn sonst wurden Steuergelder in den Gulli geworfen.

Auch die Kritikpunkte der Kickers Wolfhagen, der Platz sei ein Acker, nahmen die Genossen in Augenschein. Sicherlich gibt es da noch einige Bodenwellen und Unebenheiten, sagt Jens Vial, die müssen zum Schutz der Sportler noch behoben werden. Aber daran wird nach Aussage von Daniel Köntopf, zuständigem Mitarbeiter Sportentwicklung der Stadt, intensiv gearbeitet. Auch Sport-Coach Heiko sagt: die Entscheidung über die Tauglichkeit des Platzes trifft der zuständige Verband. Und der Prüfung sehen wir recht gelassen entgegen.
In unmittelbarer Nähe von Platz und der Firma von Herrn Karahan (Kickers-Vorsitzender) liegt sogar ein Gebäude, was als Umkleidebereich genutzt werden könnte. Hier sind jetzt alle Beteiligten – ausdrücklich auch die Kickers Wolfhagen - gefordert, eine Lösung zu erarbeiten.

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.